1. erkenntnistheoretisch die Ansicht, dass man in der Wissenschaft und Philosophie nicht zu einer sicheren Erkenntnis gelangen kann,
sondern sich mit einer mehr oder weniger großen Wahrscheinlichkeit begnügen müsse; 2. moralische Lehre, nach der bei Handlungen, die nicht unmittelbar durch moralische Normen verboten sind, einer hinlänglich probablen (wahrscheinlichen) Meinung gefolgt werden darf, selbst wenn die entgegengesetzte Ansicht probabler ist.